Das philippinische Kino
Nick Deocampo

Übersetzt von Ingo Petzke

272 Seiten, 150 x 220 mm, einige tw. farb. Abb.
ersch. 1. Aufl., Juli 2025
34,– €
ISBN 978-3-7410-0508-4

Das philippinische Kino

Essays und Betrachtungen

Wir wissen in aller Regel recht wenig über die Philippinen. Und noch weniger über den philippinischen Film und seine Hintergründe. Am bekanntesten sind noch die Namen Lino Brocka, Lav Diaz oder Kidlat Tahimik. Tatsächlich kam der Film sehr früh auf die Philippinen, wo dann bereits 1907 der erste „philippinische“ Film gedreht wurde. Heute gehört das Archipel mit rund 300 Spielfilmen pro Jahr zu den fünf größten Produktionsländern der Erde.

Nick Deocampo lässt mit seinen Essays die Geschichte des philippinischen Kinos lebendig werden. Es geht nicht so sehr um die Frage nach der "Einzigartigkeit" des philippinischen Kinos, sondern um die Frage, wie diese Einzigartigkeit inmitten der kolonialen Herrschaft Formen und Ausdrucksmöglichkeiten finden konnte.

In der Zeit der Amerikanisierung des Landes wurde das Kino zu einem populären Medium, das die kulturelle Kluft zwischen dem Fremden und dem Einheimischen überbrückte, indem es eine Brücke zwischen den Filmvorführern und dem einheimischen Publikum schlug, das die Filme besuchte und eines Tages seine eigenen Filme drehen konnte.

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