Das Ende im Spielfilm [ZFS 7]
Vom klassischen Hollywood zu Antonionis offenen Formen
Ein Film kann ganz unterschiedlich enden: Mit der Lösung eines Rätsels, mit der Herstellung einer stabilen Ordnung und mit einem spektakulären Schluss, bei dem das Visuelle im Vordergrund steht und die Story keine Rolle mehr spielt.
Was ist das Film-Ende und wie funktioniert es? In drei unterschiedlichen Ansätzen gibt das Buch Antworten auf diese grundsätzliche Fragestellung und beschäftigt sich neben einer theoretischen Fundierung und ästhetischen Typologie vertieft mit dem Werk des großen Stilisten und exemplarischen Vertreter des modernen Kinos Michelangelo Antonioni.
Anfang und Ende eines Films sind äußerst beliebte Objekte der Filmanalyse. Eine systematische und umfassende Untersuchung dieser «speziellen» Stellen, die über Einzelfälle hinausweist, fehlt innerhalb der Filmwissenschaft jedoch noch weitgehend. Christens Studie geht die Thematik aus drei unterschiedlichen Blickwinkeln an: aus einem theoretischen, der narra-tologische Methoden in den Mittelpunkt setzt, aus einem ikonographisch-formalen, der beispielhafte Verfahren der Endsetzung herauszuarbeiten versucht, und aus einer Fallstudie, die anhand des Werks von Michelangelo Antonioni eine Mikroanalyse unternimmt.
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TESTIMONIALS
«Ein Buch, das Filmwissenschaftler und Fimemacher zu neuen, narrativen Ansätzen und Debatten führen dürfte und zugleich das Werk Antonionis in filmhistorischer und -theoretischer Form mittels genauer Betrachtungen glanzvoll würdigt.» ~der Schnitt«Definitiv empfehlenswert.» ~www.digitalvd.de
«Lesenswert macht Thomas Christens Buch neben der Fülle an Ergebnissen vor allem die behutsame Art, wie er mit seinem Gegenstand umgeht, sein höflicher Enthusiasmus.» ~Tages-Anzeiger
«Jeder, der sich über den Kinobesuch hinaus für Film interessiert, wird von den Ergebnissen der Studie profitieren.» ~Trend Journal
«Christens Studie vermittelt manche lesenswerte Erkenntnisse über die Kunst filmischen Erzählens.» ~Darmstädter Echo
«Sehr schön gemacht.» ~kinema kommunal
«[…] eröffnet eine Reihe von spannenden Forschungsperspektiven.» ~Florian Fuchs, MEDIENwissenschaft 3/2012