Die Metaphysik des Lichts
Henri Alekan, geboren 1909 in Paris, ist einer der ganz wenigen Kameramänner, die aus dem Schatten der Stars herausgetreten sind und selbst Kinogeschichte geschrieben haben. Seine Philosophie
des Lichts und der Schatten hat er nicht nur in Meisterwerken wie Cocteaus "La Belle et la Bête", Rene Cléments "La Bataille du Rail" oder Wim Wenders "Himmel über Berlin" verewigt, sondern auch theoretisch dargelegt.Dafür wurde er 1993 mit dem Bielefelder Friedrich Wilhelm Murnau-Preis geehrt.
In diesem Buch wird nicht nur Alekans Werk gewürdigt und von ihm selbst detailreich erläutert, sondern auch generell die Kunst der "Lichtsetzung" und die Aufgaben von Kameraleuten analysiert. So bietet sich ein praktischer wie theoretischer Überblick des Beitrags der Kameraleute zur Filmkunst - und ein profunder Einblick in die Lektionen der Kunstgeschichte für die Filmschaffenden.