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124 Seiten, 125 x 190 mm Buch bestellen
1. Aufl., Juli 2025 Buch 15,– € / E-Book 11,99 € sofort lieferbarISBN 978-3-7410-0520-6 |
Scream Queens
Eine kleine Kulturgeschichte des Schreis
Was sind sind Scream Queens und wo kommen sie her? Scream-Queens kamen mit dem Tonfilms auf und lösten in den USA einen dauerhaften Kult aus. Der Autor skizziert eine Kulturgeschichte des Schreis von der Antike bis zur Gegenwart . Er präsentiert zunächst Vorläuferinnen auf der Bühne, im Stummfilm und in der Literatur., um dann die Geschichte der Tonfilm-Scream Queens anhand von Kurzbiographien ausgewählter Personen nachzuerzählen, etwa Fay Wray, Evelyn Ankers, Susan Strasberg, Marilyn Burns, Cheryl „Rainbeaux“ Smith, Neve Campbell und Mia Goth. Auch „inoffizielle“ Scream-Queens finden ihre Würdigung: Schauspielerinnen, die trotz immenser Schrei-Begabung diesen Ehrentitel nie erhielten, darunter Maureen O’Sullivan („Tarzan the Ape-Man“, 1932) und Karin Dor („Die Schlangengrube und das Pendel“, 1967). Ebenso wenig fehlen Scream Queens wie Heather Langencamp („Nightmare on Elm Street“, 1985), deren Schreie von Synchron-Doubles stammen. Und nein, Scream Queens werden hier nicht als Trash Queens belächelt. Im Gegenteil: Solche Ironisierung resultiert aus der Verdrängung dessen, wofür die Scream Queen steht: Ausweglosigkeit, Verzweiflung, Verlorenheit und Panik bis zur Selbstauflösung. In US-Horrorfilmen der frühen Dreißiger entstanden, teilt sie dessen Vorläufer: Den filmischen Expressionismus der Stummfilmzeit, die britische Horrorliteratur, das Pariser Grand Guignol-Theater und die Weltwirtschaftskrise von 1929.
TESTIMONIALS
„detailreich und präzise“
Anne Aschenbrenner, Buchkultur 4/25
„gut lesbar“
Mario Kowalak, ekz.bibliotheksservice, 04.08.2025
„Der Autor verweilt nicht beim Trash, nimmt das Phänomen ernst, reflektiert über Seelenzustände und rundet den Überblick mit historischen Betrachtungen vom Expressionismus bis hin zu modernem Horror.“
Oliver Stangl, ray Filmmagazin 09/25