Doing City
Silke Roesler-Keilholz

Marburger Schriften zur Medienforschung [14]

240 Seiten, 210 x 148 mm, zahlr. tw. farbige Abb.
1. Aufl., September 2009
Buch 29,90 € / E-Book 19,99 €
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ISBN 978-3-89472-689-8
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Doing City

Stadtentstehung anhand von Aktionsfeldern medialer Praktiken am Beispiel New York

Eine Arbeit an der Schnittstelle von Kulturgeographie und Medienwissenschaft.

Die Autorin zeigt am Beispiel der Stadt New York, wie Raum medial vermittelt wird. Ein medial vermitteltes Bild ist niemals realitätsgenau. Karten, Stadtpläne, Modelle, Filme, Musikvideos, Serienfolgen und Medienkunstwerke schaffen und spiegeln unseren Begriff von Stadt als Raum, aber auch als soziales Konstrukt. Medien lassen eigene Stadtversionen, mediale Artefakte, immaterielle Konstrukte und Couterparts von Stadt entstehen. Dabei werden diese neu hergestellten Topographien zwar von der geographisch gebauten Stadt gestützt, die Anwesenheit „realer“ Baukörper im Bild ist jedoch keine Grundbedingung der medialen Stadtgenerierung. Die Großstadt wird verkürzt in Form von Chiffren inszeniert. Doch was geschieht, wenn ein Bauwerk, das bisher das Bild einer Stadt geprägt hat, verschwindet? Auch dieser Frage geht die Autorin im Kapitel „Ground Zero“ nach.

TESTIMONIALS

«Roeslers Arbeit profitiert vor allem davon, dass sie medienkulturwissenschaftliche und geografische Perspektiven miteinander vernäht. Nach zwei kurzen Einführungskapiteln referiert sie kenntnisreich drei Diskurslinien von Stadtplanung, Stadtforschung und kulturwissenschaftlicher Stadtreflexion und ihre völlig unterschiedlichen Praktiken, Stadt zu erzeugen.» ~MEDIENwissenschaft

«[...] zeigt auf überzeugende Weise, wie produktiv und mit welch großem Erkenntnisgewinn transdisziplinäres Denken sich dann vollzieht, wenn die Forschungsfrage präzise ist und sich auf den umfassenden Kenntnissen, die dazu erforderlich sind, aufbauen lässt. Es macht den Reiz der Arbeit aus, dass hier unterschiedliche mediale Praktiken auf eine Ebene gestellt werden. [...] Doing City baut auf fundierten Kenntnissen sowohl in der Kulturgeographie wie insbesondere in der Medienwissenschaft auf. Die Arbeit zeigt exemplarisch die Produktivität transdisziplinärer Ansätze und ist sowohl als höchst spannende und anregende Lektüre für Medien- und Filmwissenschaftler als auch für Geographen und New York-Interessierte zu empfehlen.» ~zfm – Zeitschrift für Medienwissenschaft

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