Kunst der Schatten
Margrit Frölich, Klaus Gronenborn, Karsten Visarius

Arnoldshainer Filmgespräche [23]

224 Seiten, Paperback
1., Aufl., August 2006
16,90 €
vergriffen
ISBN 978-3-89472-481-8

Kunst der Schatten

Zur melancholischen Grundstimmung des Kinos

Im zwanzigsten Jahrhundert ist das Kino prominenter Ort, in dem das melancholische Lebensgefühl zur ästhetischen Erfahrung geworden ist. Seit seinen Anfängen bietet der Film sich als Projektionsfläche für melancholische Dispositionen an.
Ist die Melancholie im Kino Ausdruck des Temperaments der Protagonisten? Oder macht sich eine Ästhetik der Melancholie an filmischen Zeit- und Raumerfahrungen fest? Ist sie ein „Medium“ im Sinne einer Gefühlsprothese für den Zuschauer? Lässt sie sich als Kulturtechnik der Moderne zur emotionalen Gesundung des Filmbesuchers beschreiben?
Folgende Filme werden besprochen: Sofia Coppola, Lost in Translation; Nuri Bilge Celan, Uzak; Tsai Ming-Liang, What Time is it There?; Theo Angelopoulos, To Meteora; Jun Ichikawa, Tony Takitani; Andrej Tarkowskij, Nostalghia; Theo Angelopoulos, O Melissokonos; Matthias Müller, Album.

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