The Shark is not working
Renatus Töpke
256 Seiten, 150 x 220 mm, einige Abb.
ersch. 1. Aufl., August 2025
28,– €
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ISBN 978-3-7410-0516-9
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The Shark is not working

Die größten Desaster der Filmgeschichte

«The shark is not working»: den Ausruf wird keiner der Beteiligten am Dreh von Steven Spielbergs Weißem Hai vergessen, nicht nur das Salzwasser bereitete dem mechanischen Ungetüm Probleme.

THE SHARK IS NOT WORKING begibt sich auf die Reise in in den Abgrund der ganz großen Herausforderungen Hollywoods und präsentiert völlig aus dem Ruder gelaufene Filmprojekte wie HEAVEN'S GATE (1980), bei dessen Produktion Regisseur Michael Cimino seine Crew und hunderte Statisten manchmal stundenlang auf die richtige Wolke warten ließ. Oder TAGE DES DONNERS (1990), bei dem Produzent Don Simpson für Millionen Dollar Hostessen, Kokain, Designerkleider und ganze Fitnesstudios an den Drehort Florida einflog. Und wie wäre es mit Werner Herzogs FITZCARRALDO: Star Klaus Kinski drehte im Grunde jeden Tag durch, brüllte alles und jeden nieder ­ nur um im nächsten Moment den Naturburschen herauszukehren, mit Schmetterlingen zu spielen und Bäume zu umarmen. Nicht zu vergessen DER SCHUH DES MANITU (2001), bei dessen Produktion Mastermind Bully Herbig immer wieder das Geld ausging und er Bernd Eichinger um immer neue Finanzspritzen bitten musste ­ und dafür immer mehr Rechte und somit zukünftige Einnahmen abgab.

Was sie alle gemeinsam haben? Egoprobleme, massive Budgetüberschreitungen, Zügellosigkeit. Gerne kommen Größenwahn, Unfälle und Unwetterkatastrophen hinzu. Manche Produktion kombiniert alle Variablen zu einem großen, Jahre dauernden Produktionsdesaster ­ wie etwa APOCALYPSE NOW (1979).

«Ich bin während der Dreharbeiten zu diesem Film fast verrückt geworden.»
Robert Richardson, Kameramann bei Natural Born Killers

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