Warum Winnetou wichtig war
Ralf Junkerjürgen
176 Seiten, 125 x 190 mm
1. Aufl., 1, August 2024
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ISBN 978-3-7410-0486-5
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Warum Winnetou wichtig war

"Das fantastischste Karl-May-Film-Buch, das ich je in den Händen hatte" (Karl May & Co. 4/24)

Was als Reise nach Kroatien zu den Drehorten der Winnetou-Filme beginnt, vermischt sich bald mit Gedanken über die Bedeutung der Filmreihe für das Deutschland nach 1945 und weckt persönliche Erinnerungen, die stellvertretend für mehrere Generationen stehen. Die Poesie der Karstlandschaften mit ihren Wasserfällen und türkisblauen Flüssen und Seen lässt versunkene Bilder wieder auftauchen und entwickelt ein vielschichtiges Zusammenspiel aus Erlebnis, Nachdenken und Erinnern, das verständlich macht, warum Winnetou wichtig war und zu dem prägendsten populären Mythos Deutschlands seiner Zeit werden konnte.
Der Autor zeigt, wie Winnetou Held einer jungen Generation im Aufbruch aus dem Schatten der Nachkriegszeit werden konnte und wie viel Sehnsucht nach einer besseren Welt in dieser Begeisterung steckt.
Gerade die persönlichen Erinnerungen können dabei eine emotionale Brücke zur Generation der Gegenwart schlagen, die kaum Verständnis für diese Faszination mehr hat, in Winnetou kolonialistische oder gar rassistische Stereotype am Werke sieht und den Häuptling endgültig in die ewigen Jagdgründe schicken möchte. Vielleicht wird allein in der Mischung aus Erleben, Entdecken, Erinnern, Sehnsüchten und Gedanken das Wirken eines Mythos erkennbar, der wohl die wichtigste populäre Schöpfung der deutschen Nachkriegszeit war und zugleich die einzige Fantasie gewesen ist, die Ost- und Westdeutschland miteinander teilten und die damit beide ein Stück zusammenhielt.

Hier können Sie ein Interview mit Ralf Junkerjürgen beim mediendiskurs lesen.

TESTIMONIALS

"ein Reise-Essay, der hinsichtlich Beobachtungsfülle, Gedankenreichtum und poetischer Form ein ausgesprochenes Lesevergnügen ist" (Dr. Martin Lowsky)

"Wunderbar flüssig geschrieben. Die Beschreibungen der Drehorte lösen sofort ein Kopfkino aus - man ist wieder live dabei. Auch sonst sind die Betrachtungen zu Winnetou & Co aus einer gewissen Distanz und mit zeitlichem Abstand sehr gut und mit feinster Klinge geschrieben." (Karl May & Co. Forum)

"Junkerjürgen möchte 'erzählen und nicht argumentieren' - und bricht so abseits absurder Wokeness-Debatten eine schöne, persönliche Lanze für ein Phänomen, das auf eigene Art verzauberte." (ray filmmagazin)

"spannend" (ProZ September 2024)

"Meine Begeisterung ist wirklich riesig [...] Mein riesiges Kompliment und den allergrössten Dank für diese neuste, total herausragende «Perle» unter meinen Karl-May-Schätzen! Fantastisch, wie Sie ohne ein einziges Bild aus den Filmen, diese zum Leben erwecken können." (Fritz Zollinger in einer Mail an den Autor)

"Warum Winnetou wichtig war ist mehr als ein Reisebericht in die Vergangenheit. Es ist eine Liebeserklärung und macht Lust auf Kroatien und seine Naturschönheiten und Lust darauf, einen der-Bände mit der goldenen Aufschrift aus dem Regal zu ziehen, den Staub vom Buchkopf zu pusten und sich einen langen Nachmittag auf dem Sofa zu gönnen, während auf dem Baum vor dem Fenster die Blätter im frischen Herbstwind rascheln." (Antonia Fehrenbach)

"Klug und einfühlsam dargestellt, kann der Leser in dem flüssig geschriebenen Text seinen eigenen Begegnungen mit Winnetou/Karl May nachspüren und Verbindungen zur eigenen Biografie herstellen." (ekz.bibliotheksservice)

"wenn persönliche Leidenschaft und wissenschaftliches Interesse auf so wunderbare Weise zusammenfinden, ist es keine Überraschung, dass ein lesenswertes Buch wie das vorliegende dabei herauskommt [...] So wird der Reisebericht zu einer Expedition in die Kultur- und Sozialgeschichte der alten Bundesrepublik, die man fasziniert und mit ein bisschen Wehmut liest." (Culturmag)

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