Religion, Film und Medien (RFM) [8] 304 Seiten, 155 x 225 mm, zahlreiche Abbildungen, einige Abb.1. Aufl., 1, März 2022 Buch 34,– € / E-Book 26,99 € sofort lieferbarISBN 978-3-7410-0400-1 |
Fragen von Leben und Tod
Medizin und Ethik im Film
Fragen der medizinischen Ethik haben mit existentiell herausfordernden Situationen am Lebensanfang, in Krankheit und am Lebensende zu tun. Sie sind deshalb ein herausragender Stoff für Filme. Religionen sind hier ebenfalls mit Sinnangeboten, Beratungen, manchmal auch mit starken Wertungen präsent wie in kaum einem anderen Feld der Ethik. Deshalb ist es naheliegend, Filmkunst, Ethik und Religion miteinander in ein Gespräch zu bringen, das sie oft nur übereinander führen. Das Buch lädt ein zu einer intensiven Beschäftigung mit ausgewählten Kinofilmen, TV-Produktionen und Streaming-Angeboten, an denen sich exemplarisch die Bedeutung von Filmen für die ethische Reflexion, für den gesellschaftlichen Diskurs sowie für die medizinethische Ausbildung und andere Orte der Bildungsarbeit zeigen lässt. Der Schwerpunkt liegt auf »klassischen« Fragen des Umgangs mit Krankheit und Sterben: realen Situationen im privaten Umfeld und in klinischen Settings. Science-Fiction-Szenarien und neuere Entwicklungen im Kontext des Trans- und Posthumanismus erweitern das Spektrum mit ungewöhnlichen Sichtweisen auf Leben und Tod. Zielgruppe sind Fachleute aus Filmwissenschaft, Philosophie, Theologie, Religionswissenschaft, Medizinethik, Medizin und Pflege sowie andere Interessierte. Mit Beiträgen von Sabine Gottgetreu, Thomas Pablo Hagemeyer, Solveig Lena Hansen, Markus Leniger, Walter Lesch, Christof Mandry, Alexander Darius Ornella, Daria Pezzoli-Olgiati, Karsten Schmidt, Angelika Thielsch, Christian Wessely, Franz Günther Weyrich, Sabine Wöhlke, Markus Zimmermann und Reinhold Zwick.
TESTIMONIALS
„ganz wunderbar geschrieben [...] Holt euch dieses Buch!“
Heiko Hanel, Xinemascope/radio x, 31.03.2022
„Den konzisen Analysen gelingt es vor allem deshalb, auf die jeweiligen Spiel- und teilweise Dokumentarfilme neugierig zu machen, weil sie nicht nur ethische Motive herausarbeiten, sondern immer auch für deren erzählerische und künstlerische Inszenierung sensibilisieren, was durch zahlreiche Szenenfotos noch unterstützt wird.“
Lars Klinnert, MEDIENwissenschaft 03/2023
„Die Herangehensweise der einzelnen Sammelbeiträge ist von beachtlicher Vielfalt [...] eine wichtige und hilfreiche Grundlage dafür, bewusst und zielgerichtet Filme und Filmsequenzen in die Ethiklehre einzubinden [...] ein handlungsleitendes Grundlagenwerk“
Sonja Lehmeyer und Annette Riedel, Medizin- und Pflegeethik in den Medien, 10.1.2024