Aufbruch und Gewalt
Natasha Bianco (Hg.), Antonio Salmeri (Hg.), Sabine Schrader (Hg.)

Marburger Schriften zur Medienforschung [97]

272 Seiten, 148 x 210 mm, zahlr. Abb.
1. Aufl., September 2024
34,– €
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ISBN 978-3-7410-0474-2
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Aufbruch und Gewalt

Klassiker im Kino der Romania der 1960er- und 1970er-Jahre

1954 forderte Truffaut, dass das Kino von Grund auf erneuert werden müsse, dafür aber vorab «die Säulen des Tempels» einstürzen müssen. Das Autor:innenkino der späten 1950er-Jahre, der 1960er- und 1970er-Jahre steht unter dem Zeichen des Aufbruchs und der Gewalt. Das gilt für Frankreich, Italien und Spanien genauso wie für Argentinien, Brasilien und Mexiko. Im vorliegenden Band wird die politische Aufbruchsstimmung mit dem sich durchsetzenden Kino der Moderne enggeführt. Dabei liegen die thematischen Schwerpunkte auf einem Kino, welches sich mit Dekolonialisierung, Kritik am (Neo-)Kapitalismus, aber auch der studentischen und sexuellen Revolution auseinandersetzt und dabei neue Wege des Filmens beschreitet. Vor diesem Hintergrund werden exemplarische Filme von Regisseurinnen und Regisseuren wie Michelangelo Antonioni, Catherine Breillat, Luis Buñuel, Federico Fellini, Jean-Luc Godard, Fernando Solanas, Agnès Varda und viele mehr neu profiliert. 

Hier gibt es eine kurze Buchvorstellung auf YouTube.

TESTIMONIALS

„In detaillierter Beschreibung einzelner Szenen, formaler Mittel, aber auch des gesellschaftlichen Hintergrunds arbeiten die Autorinnen und Autoren anhand von insgesamt 16 Filmen [...] eindrücklich heraus, wie der filmische Aufbruch der 1960er- und 1970er-Jahre gesellschaftliche Entwicklungen nicht nur spiegelte, sondern teilweise auch vorwegnahm.“
Walter Gasperi, ray Filmmagazin 2/25

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