Schriftenreihe zur Textualität des Films [1] 400 Seiten, 148 x 210 mm, PaperbackFebruar 2013 Buch 38,– € / E-Book 29,99 € Nur als eBook erhältlichISBN 978-3-89472-774-1 |
Film_Text_Kultur [STF 1]
Beiträge zur Textualität des Films
Die Buchreihe «Textualität des Films» begreift Textualität nicht in Konkurrenz zur Medialität, sondern argumentiert vielmehr mit einer Bezüglichkeit der Begriffe. Hiervon leitet sie die wissenschaftliche Zuständigkeit textbezogener und medienbezogener Disziplinen ab, die für die voranschreitende und voran zu treibende Theoretisierung des Mediums Film nötig ist. Mit diesem ersten Buch der Reihe, Film, Text, Kultur. Beiträge zur Textualität des Films wird das Spektrum aktueller Forschungsansätze aus verschiedenen Teildisziplinen ausgeleuchtet; zugleich liefert der Band neue Impulse zu einer zeitgemäßen interdisziplinären Film- und Textualitätsforschung. Das Buch ist in vier Sektionen gegliedert, die exemplarisch darstellen, wie das Phänomen der Textualität des Films und verwandte Fragestellungen zusammengeführt werden können. In der Sektion Theoretische Grundlagen, Modelle und Reflexionen wird ein Überblick gegeben, wie der Textbegriff aus linguistischer, narratologischer und medienwissenschaftlicher Sicht auf den Film angewendet werden kann. Zugleich werden erste Ansätze skizziert, wie moderne Modelle und Konzepte der Narrativität, Textualität, Medialität, Philosophie des bewegten Bildes und der narrativen Wirklichkeit für die theoretische Erfassung und Analyse des Films konzeptioniert oder modifiziert werden können. In der Sektion Nationale Identitäten und kulturelle Repräsentationen wird die Rolle des Films für Identitätsbildungsprozesse und kulturelle Repräsentationen in drei Kulturkreisen untersucht: Spanien und Lateinamerika, Frankreich und Algerien sowie Deutschland. Die Sektion Zwischen Wirklichkeit und Fiktion enthält Beiträge, die sich mit der komplexen Fragestellung der Beziehung von filmischer Erzählung und Wirklichkeit auseinandersetzen. In der letzten Sektion stehen Untersuchungen im Mittelpunkt, die Raum, Zeit und Bewegung als textuelle Mittel analysieren und zeigen, wie diese grundlegenden Aspekte filmische Texte konstituieren und die Zuschauerwahrnehmung lenken.
Beiträge von Thomas Althaus, Elisabeth Arend, John A. Bateman, Gisela Febel, Knut Hickethier, Matthis Kepser, Markus Kuhn, Gerhard Lüdeker, Dominik Orth, Heinz-Peter Preußer, Norbert Schaffeld, Sabine Schlickers, Oliver Schmidt, Anja-Magali Trautmann, Janina Wildfeuer und Wolfgang Wildgen.